Das einfache Drum-Spiel – Vielseitige Schlagzeug Schule

Das einfache Drum-Spiel Patterns – Breaks – Soli – Konzepte. Eine Schlagzeug Schule von Roman Schmon aus dem AMA Verlag. Die Schule vermittelt die Basics des Schlagzeugspiels. Die Kapitel sind nach Schwierigkeitsgrad geordnet und vermitteln die Grundlagen des Schlagzeugspiels und des Notenlesens, und noch ein bisschen mehr. Das Buch enthält viele Übungen die in sehr vielen Varianten und Facetten geprobt und erlernt werden.

Ein umfangreiches Lehrwerk das auch zum nachschlagen geeignet ist. Es enthält auch einige spezielle Techniken die man in so einem „allgemeinen“ Lehrwerk gar nicht erwartet.

  • Áutor: Roman Schmon
  • Umfang: 168 Seiten, CD
  • ISBN-10 : 3899220994
  • ISBN-13 : 978-3899220995

Zielgruppe: Wiedereinsteiger, Erwachsene/Jugendliche

Über das Buch „Das einfache Drum-Spiel“

„Das einfache Drum-Spiel“ verfügt über 18 Kapitel und ein Vorwort. Die ersten 7 Kapitel beschäftigen sich vorrangig mit Grundlagen die eine grundlegende Basis für ein gutes Schlagzeugspiel legen. Das erste Kapitel beinhaltet schon sehr viele Beats und Fill Ins. Die Beats haben einige Vorübungen um die einzelnen Bewegungsabläufe separat zu üben. So kann man gezielt an Schwächen arbeiten. Wer mit der linken Hand auf der Snare schon gut klar kommt aber Probleme mit dem rechten Fuß hat kann hier gezielt Übungen für Hi-Hat und Bass Drum auswählen und diese Inhalte vertiefen.

Das zweite Kapitel baut logisch und konsequent auf dem ersten Kapitel auf, beschäftigt sich aber hauptsächlich mit 16tel Noten. Auch hier sind Vorübungen für das separierte Training vorhanden. Sechzehntel Gruppen werden in allen erdenklichen Formen notiert und können in ein tägliches Übeprogramm integriert werden. Auch Muster mit Pausen sind vorhanden sowie verschiedene Beatformen die man auch in der Praxis anwenden kann.

Die weiteren Kapitel behandeln verschiedene Notations- und Spielformen wie Triolen, Betonungen, Rudiments und HiHat- bzw. Ridefiguren. Ab Kapitel 8 wird es dann sehr speziell. Lineartechnik, Stilübersicht, Südamerikanische Rhythmen und andere Stilrichtungen und Spieltechniken werden vorgestellt und können geübt werden. Am Ende des Buches beschäftig sich Roman Schmon noch mit der Polythythmik und ungeraden Taktarten.

Zusammen mit der beiliegenden CD ist es eine sehr umfangreiche Schlagzeugschule die eine große Themenvielfalt abdeckt. Mit dem Buch Drum-Spiel für Fortgeschrittene ist auch eine Fortsetzung erschienen, welche die Fähigkeiten nochmal vertiefen und erweitern soll.

Das einfache Drum-Spiel – Inhaltsverzeichnis

  • Vorwort
  • Das Schlagzeug
  • Schlagzeuglegende
  • Schlagzeug Notation
  • Grundlagen
  • Haltung
  • Noten- und Pausenwerte
  • Noten lesen
  • Kapitel 1: Achtelnoten
  • Achtelnoten und -pausen
  • Punktierte Viertelnoten
  • Vorübungen für Achtelbeats mit HiHat/Snare und HiHat/Bassdrum
  • Achtel-Rockbeats
  • Achtelbeats und Achtelbreaks
  • HiHat öffnen
  • Randschläge (Rim Click)
  • Achtelbegleitung Ride mit HiHat Fuß
  • Achtelbeats Ride mit HiHat Fuß
  • Kapitel 2: Sechzehntelnoten
  • Sechzehntelbreaks auf Snare und Toms
  • 4-Takt-Formen (Beats und Breaks)
  • Breaks mit Viertel-, Achtel- und Sechzehntelnoten
  • Beats und Breaks mit Viertel-, Achtel- und Sechzehntelnoten
  • Sechzehntel-Zwischenschläge auf der Snare
  • Sechzehntel-Zwischenschläge mit der Bassdrum
  • Sechzehntel-Zwischenschläge mit Snare, Toms, HiHat und Bassdrum
  • Achtelbeats mit Sechzehntel-Zwischenschlägen
  • 4-Takt-Formen (Beats und Breaks)
  • Sechzehntelbreaks mit Bassdrum
  • Sechzehntel-Rock- und Funkbeats
  • Beidhändig gespielte Sechzehntelbeats
  • Sechzehntelgruppen (ta-ga-te-ge)
  • Zweitaktige Sechzehntelmuster (ta-ga-te-ge)
  • Sechzehntelbreaks mit Pausen
  • Sechzehntelrhythmus lesen
  • 4-Takt-Formen (Beats und Breaks)
  • Kapitel 3: Achteltriolen
  • Vorübungen
  • Achteltriolenbeats
  • Achteltriolenbeats und -breaks
  • Beidhändig gespielte Achteltriolenbeats
  • Vorübungen zum Shufflebeat
  • Shufflebeats
  • Half Time Shufflebeats
  • Beats und Breaks
  • Kapitel 4: Soli
  • Solo 1
  • Solo 2
  • Solo 3
  • Solo 4
  • Kapitel 5: Betonungen
  • Betonungen bei Sechzehntelnoten
  • Betonungen bei Achteltriolen
  • Kapitel 6: Rudiments
  • Die wichtigsten Handsätze
  • Wirbel: Übersicht
  • Kurzschreibweise für Wirbel
  • Varianten
  • Solo 5
  • Solo 6
  • Solo 7
  • Solo 8
  • Wichtige Zeichen
  • Dynamik-Übungen
  • Solo 9 mit Dynamik
  • Verschiedene Stickings
  • Gemischte Notenwerte
  • Kapitel 7: HiHat- und Ridefiguren
  • Rhythmische HiHat-Begleitungen
  • Ride-Kuppe (Ride Bell)
  • Ride-Kuppe Grundpatterns
  • Kapitel 8: Lineartechnik
  • Linearkonzept
  • Linearbeats
  • Triolische Linearbeats
  • Eigene Linearbeispiele
  • Kapitel 9: Stilübersicht
  • Kapitel 10: Südamerikanische Rhythmen
  • Latin-Grundrhythmen
  • Bossa-Nova-Patterns
  • Ostinato-Fußfiguren
  • Rhythmen für die linke und rechte Hand
  • Sambafiguren
  • Afrokubanische Rhythmen
  • Clave-Figuren
  • Cascara-Figuren
  • Latin-Fuß-Figuren
  • Kapitel 11: Breakbeats, Drum ’n‘ Bass
  • Kapitel 12: Swing
  • Swing-Vorübungen
  • Triolenfiguren
  • Snare und Bassdrum kombiniert
  • Binär und ternär
  • Achtelnoten im Swing
  • Triolen im Swing
  • Triolenvarianten
  • Unabhängigkeits-Tabelle
  • Kapitel 13: Advanced Beats
  • Hip-Hop-Beats mit Breaks
  • Funky-Beats-Vorübungen auf der Snare
  • Funky Beats
  • Paradiddlebeats
  • Double Paradiddlebeats
  • Fortgeschrittene Breaks
  • Fortgeschrittene Beats und Breaks
  • Funky Triolenbeats
  • Beats und Breaks mit Double Bass (Twinpedal)
  • Weitere Tipps für Double-Bass-Fans
  • HiHat öffnen mit dem linken Fuß
  • Cowbell-Beats
  • Patterns mit zwei Snare Drums
  • Sechzehntelvarianten für Ride und HiHat
  • Kapitel 14: Polyrhythmik
  • Grundfiguren
  • Polyrhythmische Figuren im 4/4-Takt
  • Polyrhythmische Figuren über zwei 4/4-Takte
  • Polyrhythmische Figuren im Triolenraster in einem 4/4-Takt
  • Polyrhythmische Figuren im Triolenraster über zwei 4/4-Takte
  • Polyrhythmische Patterns 1
  • Polyrhythmische Patterns 2
  • Polyrhythmische Patterns 3
  • Kapitel 15: Ungerade Taktarten
  • Skala für ungerade Taktarten
  • Ungerade Metren
  • Kapitel 16: Weitere Soli
  • Solo 10
  • Solo 11
  • Solo 12
  • Solo 13
  • Solo 14
  • Solo 15
  • Kapitel 17: Notenwerte mischen
  • Kapitel 18: Anhang
  • Einige Percussioninstrumente, die du kennen solltest
  • Glossar
  • Schlusswort
  • CD-Trackliste
  • Leere Notensysteme

Beispielseiten

Fazit

Laut Verlag ist das Buch „Das einfache Drum-Spiel“ vergleichsweise anspruchsvoll und setzt regelmäßiges Üben voraus. Nun ja, das gilt für alle Schlagzeug Schulen, ohne regelmäßige Übung wird man nicht viel erreichen, von daher ist der Name „Das einfache Drum-Spiel“ schon mal recht irreführend. Das Buch kann den geneigten Schlagzeugschüler sehr lange begleiten. Gerade die ersten Kapitel sind sehr umfangreich, intensiv und tiefgehend. Hier werden die Beats wirklich „gepaukt“ bis es richtig sitzt. Die Leseübungen ganz am Anfang des ersten Kapitels sind sehr gut aber leider, ich denke aus Platzmangel, nur recht sporadisch vorhanden. Hier gibt es aber zahlreiche Übungsbücher die das Üben vom Blattspiel umfangreicher bearbeiten können.

Die ersten 7 Kapitel sind der Kern dieses Buches, alles darüber hinaus wird teils nur angeschnitten um dem Drummer einen Überblick über die Möglichkeiten des Instrumentes zu geben. Das Schlagzeug hat halt generell unendliche Möglichkeiten und es ist nicht mal ansatzweise möglich diese Vielfalt in ein Buch zu quetschen. Dennoch wäre z.B. einige praktisch anwendbare Beispiele sehr schön gewesen, gerade bei den linearen Beats habe ich das Bedürfnis mehr darüber zu erfahren da es ein recht spannendes Thema ist, welches auch viele Schüler interessiert. Roman Schmon lässt diese Beats aber ohne jegliches praktische Beispiel so im Raum stehen und geht zu einer wirklich sehr knappen Stilübersicht über.

Roman Schmon hat mit diesem Buch einiges richtig gemacht und ein Lehrwerk erschaffen das einem über lange Zeit Freude bereitet und helfend zur Seite steht. Für nichtmal 25 Euro bekommt man hier ein Buch das man wohl nie komplett fertig hat. Die wichtigsten Basics sind umfangreich abgedeckt und für die weitere Entwicklung des Drummers setzt das Buch die richtigen Voraussetzungen, ab manchen Stellen wären aber praktische Anwendungsbeispiele sehr hilfreich.

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